Klimamanagement und Nachhaltigkeit
Natur ist eine große Kraftquelle und sie bedeutet mir viel. Ich liebe Bewegung und genieße sie am liebsten im Freien. Den Jahreszeitenwechsel zu beobachten, die Vergänglichkeit und den stetigen Wiederaufbau zu sehen macht mir die Naturgesetze deutlich. Ich schätze diese Vielfalt sehr.
Immer wieder sehe ich: die Ressourcen sind endlich und das Wachstum stets begrenzt, wenn es nicht destruktiv wirken soll.
Deshalb spielt Klimaschutz und Nachhaltigkeit eine sehr große Rolle in meinem Alltag, und da ich Yoga lebe, auch im meinem ganzen Schaffen.
Ahimsa – das Nichtverletzen – eine der ethischen Regeln im Yoga ist hier das Thema.
Mein Projekt Klimamanagement ist ein Prozess, der bereits vor sehr vielen Jahren begonnen hat und mir viel Freude bereitet, da ich dadurch schütze, was ich sehr liebe: Die Umwelt.


Es gibt viele Punkte, die wir gestalten können, begonnen mit Grundressourcen wie Energie und Wasser
So gibt es bei mir seit fast 10 Jahren Ökostrom. Ich lüfte effizient und heize wenig, mit moderner Heizungssteuerung. Bei Kauf neuer Geräte achte ich auf Energieeffizienz und Langlebigkeit. Mein Umgang mit Wasser ist sorgfältig und achtsam, es ist ein lebensnotweniges Gut! Mir ist bewusst, dass es ein Luxus ist, dass man das Wasser hierzulande aus der Leitung trinken kann und es uns daran nicht mangelt. Das ist nicht für alle Menschen auf der Welt selbstverständlich!
In Sachen Mobilität, als ehemalige langjährige Pendlerin, genieße ich es sehr, dass mir die Alltagsfahrten mit dem Fahrrad möglich sind und fahre mit großer Freude bei Wind und Wetter. Da es mir aus familiären Gründen noch nicht möglich ist, voll auf ein Auto zu verzichten, bin ich dankbar, ein E-Auto fahren zu dürfen. Bei weiteren Fahrten versuche ich, wenn möglich, Fahrgemeinschaften zu bilden.
Zu den weiteren Umstellungen, mit denen ich bereits vor Jahren begonnen habe, gehörten eine nachhaltige Krankenversicherung sowie eine ökologische Bank.
Auch im Sachen Telekomunikation war Veränderung möglich. Ich habe den Anbieter gewechselt und bin sehr zufrieden mit der persönlichen Beratung und reibungslosen Umstellung. An der Qualität der Verbindung hat sich nichts geändert.
Unser physischer Körper ist aus Nahrung gemacht, sagen alte yogisch-ayurvedische Quelltexte
Deshalb spielt das Thema Ernährung eine wichtige Rolle.
Durchschnittlich nimmt jeder von uns ca. 64 Tonnen Nahrungsmittel im Lebensverlauf zu sich.
Seit Jahrzehnten ernähre ich mich vegetarisch. Ich kaufe biologische Produkte und dies am liebsten in Bioläden oder auf dem Markt, wo man sich mit vielen Themen auseinandersetzt, die auch mich bewegen.
Oft bekomme ich dadurch neue Impulse und werde auf neue Aspekte aufmerksam.
Dort macht der Einkauf auch wirklich Spaß. Menschen, die dort arbeiten und einkaufen, sind aufmerksam und freundlich. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass das, was auf meinem Teller ist, im Nachbarort gewachsen ist.
Cradle to Cradle
Das Motto „Cradle to Cradle“ hat mich vor vielen Jahren inspiriert und so versuche ich, es in meinen Alltag so oft wie möglich zu integrieren. Durch Reparaturen, Funktionswechsel oder Recycling haben wir länger Freude an Dingen und entlasten die Umwelt. Das schont die Ressourcen.
In der heutigen Zeit sind viele Menschen von der Politik enttäuscht und suchen Alternativen.
Für mich ist jede Kaufentscheidung eine politische Offenbarung.
Die meisten Bücher bestelle ich aus 2 Hand. Oft mache ich das auch bei Kleidung oder Elektrogeräten. Andere Dinge, die ich nicht im Bioladen bekomme, kaufe ich im Ökoversandhandel. Mittlerweile wird auch dort eine unglaubliche Vielfalt angeboten.
Im Kursbetrieb und auch in der Praxisverwaltung gehe ich bewusst mit Papier um. Möglichst viel wird digital, datenschutzkonform gespeichert. Für das was gedruckt werden muss, kaufe ich Recycling -Papierprodukte und -Tinte.
Die Natur zu erleben ist mir wichtig und zum Glück habe ich kein Fernweh. Deshalb macht es mir Freude die Urlaube an Orten zu planen, die ohne Flieger erreichbar sind. Mein großes Glück ist etwas ländlich zu leben. So kann ich jederzeit in die Natur, um mich zu erden. Es gibt mir Kraft und wirkt wie ein Kurzurlaub auf mich.
Und ich bin sicher noch nicht am Ende, sondern mitten im Prozess, offen und neugierig für weitere Möglichkeiten. Es macht mir viel Spaß und gibt mir ein gutes Gefühl.


